Hörrundfunk scheint heutzutage ein wenig hinter dem Fernsehrundfunk zu verschwinden. Jedoch haben sich beachtenswerte Entwicklungen vollzogen, die in ihren Auswirkungen am klarsten auf der Empfängerseite zu erkennen sind.

Früher waren es der Trend zum extrem kleinen, batteriegestützten Transistorgerät und der Trend zur höchstmöglichsten Wiedergabetreue von Tönen durch die High Fidelity- Musikanlage.
Heute ist ein Empfänger für digitalen Hörrundfunk mit den anlogen Radiogeräten nicht mehr vergleichbar: Er hat eine völlig neue Technologie und auf der anderen Seite das Angebot von zusätzlichen Informationen und Daten. Diese sind nicht nur sprachgestützt. Zur multimedialen Datenausgabe ist ein Lautsprecher nicht mehr ausreichend. Es ist notwendig, die Empfänger mit entsprechenden Displays und Bedienelementen zu versehen.

Der Hörfunk kann schnell und leicht auf die Mobilität unserer Gesellschaft eingehen. Er ist als Musik- und Informationsträger präsent und erschließt neue Ausdrucksmöglichkeiten im Kommunikationsgeschehen.

Das Distichon

Im Hexameter steigt des Springquells silberne Säule,
Im Pentameter drauf fällt sie melodisch herab.

Friedrich Schiller, Xenien aus dem Nachlaß

Die Idee ist, verschiede Quellen, die nicht nur Radio im klassischen SInne betreiben, zusammenzuführen und dem Hörer zur Verfügung zu stellen.

Können wir Nullen und Einsen hören?
Ja, jeden Tag wird so Hörfunk gemacht.
Bestimmt werden sich viele interessante Beiträge dazu hier entwickeln.